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Genial! Nach Thailand, Vietnam jetzt auch auf den Philippinen – Bananenblätter statt Plastikverpacku

  • Autorenbild: Groll Matthias
    Groll Matthias
  • 29. Sept. 2019
  • 3 Min. Lesezeit




Alles begann in Thailand.Ein thailändischer Supermarkt hatte einen genialen Weg gefunden, Kunststoffverpackungen zu reduzieren: Sie verwenden statt Plastik Bananenblätter. Als die Supermärkte in Vietnam von dieser genialen Idee erfuhren, machten auch sie mit. Obst und Gemüse werden einfach in ein Bananenblatt eingewickelt und mit einem flexiblen Bambus umwickelt. Wie schnell solche Ideen umgesetzt werden, zeigen jetzt auch Supermärkte auf den den Philippinen. In Anlehnung an diesen umweltfreundlichen Trend aus Thailand und Vietnam beginnen auch Supermärkte Bananenblätter anstelle von Plastik als Verpackungen zu verwenden. Normalerweise erregen im Netz Fotos Empörung von einzeln in Plastik verpackte Früchte oder Gemüse, doch diesmal war es genau umgekehrt. Anstatt die Bananenblätter wegzuwerfen, werden sie jetzt sinnvoll genutzt. Viele Länder in Asien haben Plastik den Kampf angesagt und schicken auch den Plastikmüll aus Europa zu den Herkunftsländer zurück.

Supermärkte in Asien verwenden jetzt Bananenblätter anstelle von Kunststoffverpackungen

Ein umweltfreundlicher Trend, der sich immer mehr in Asien ausweitet. Alles begann im März 2019, nachdem ein Immobilienunternehmen in Chiang Mai, auf seiner Facebook-Seite Fotos veröffentlichte, die die Bananenblattverpackung zeigten. und erlangte rasch  weltweite Aufmerksamkeit.

„Die Bananenblattverpackung stammt aus dem  Rimping- Supermarkt in Chiangmai, Thailand,“ so auf der Facebook-Seite.

Als Sensation wurde etwas gefeiert, was für den  Supermarkt etwas ganz Normales war. Um die Kunststoffverpackungen zu reduzieren, verwenden  sie  statt Plastik Bananenblätter.Obst und Gemüse werden einfach in ein Bananenblatt eingewickelt und mit einem flexiblen Bambus umwickelt. Bananenblätter sind eine großartige Alternative zu Plastik, da das Blatt groß, dick und geschmeidig genug ist und gefaltet werden kann. Anstatt die Bananenblätter wegzuwerfen, werden sie jetzt sinnvoll genutzt.

Die im Netz gefeierte Idee, erreichte die Aufmerksamkeit der vietnamesischen Supermärkte.

Große Supermarktketten in Vietnam wie Lotte Mart, Saigon Co.op und Big C haben begonnen, die Idee des thailändischen Geschäfts umzusetzen und auch in ihren Geschäften mit Bananenblättern als Verpackungsalternative zu experimentieren.

Dies ist ein Teil unseres Plans, etwas gegen den Plastikmüll zutun. Wir hoffen, dass wir diese Idee auch für frisches Fleisch nutzen können, so die Supermärkte in Vietnam.  Die Kunden sind begeistert:  „Wenn ich Gemüse in diesen schönen Bananenblättern sehe, bin ich eher bereit, größere Mengen zu kaufen. Ich denke, diese Initiative wird den Einheimischen helfen, die Umwelt besser zu schützen“, so ein Kunde. 

Vietnam belegt laut den Vereinten Nationen (UNEP) weltweit den vierten Platz bei der Menge an Kunststoffabfällen, die in den Ozean gelangen. Es werden bereits vermehrt Maßnahmen zur Reduzierung des Plastikmülls erfolgreich umgesetzt.

Jetzt auch auf den Philippinen –  Bananenblätter statt Plastikverpackung!

In dieser Zeit des globalen Klimawandels hat ein lokaler Supermarkt in der Bicol-Region begonnen, Bananenblätter als Verpackung zu verwenden, so die Nachricht auf agriculture.com In Anlehnung an den umweltfreundlichen Trend aus Thailand und Vietnam begann auch auf den Philippinen zuerst ein Supermarkt in der Bicol Region, diese Idee umzusetzen. Mittlerweile verwenden immer mehr Supermärkte statt Plastikverpackungen Bananenblätter.

Bananenblätter als Verpackung für Brokkoli im LCC-Supermarkt in Albay.

Viele Verbraucher wollen keine Plastikverpackungen mehr

Nachdem ein Supermarkt In Neuseeland nur noch unverpacktes Gemüse verkauft, steigt der Umsatz! Daran sehen Sie, wie sich die Verbraucher nach „nacktem Obst und Gemüse“ sehnen. Auch als ein britischer Supermarkt  ganz plastikfrei wurde, und das innerhalb von nur 10 Wochen, wurde dies ein Erfolg in den Sozialen Netzwerken. Es ist an der Zeit, Plastik aus den Supermärkten zu verbannen.

Von den 9 Milliarden Tonnen Kunststoff, die jemals produziert wurden, wurden nur 9% recycelt. Zusammen mit den Prognosen einer schnell wachsenden Kunststoffproduktion hat dies zu einer weltweiten Aufmerksamkeit für Einwegkunststoffe geführt.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass bis 2050 12 Milliarden Tonnen Plastik in Deponien, in der Umwelt und in den Ozeanen sein werden. Zigarettenkippen, Plastiktrinkflaschen, Lebensmittelverpackungen und Einkaufstüten aus Kunststoff tragen am meisten dazu bei. Coca-Cola verwendet übrigens in einem Jahr drei Millionen Tonnen Plastikverpackungen und die anderen Konzerne wie Nestlé verwenden jedes Jahr Millionen Tonnen Plastik.

Schauen Sie sich in den Supermarkt um, jetzt kommen sogar Weintrauben aus Indien, verpackt in Plastikschalen incl. Pestizide. Siehe: Verrückt – Weintrauben aus Indien – nicht nur mit Pestiziden sondern auch in 250g-Plastikverpackungen

Haben Sie gewusst, dass  Supermärkte  und Discounter in Deutschland ihre Kunden dafür bestrafen, dass sie versuchen, der Umwelt zu helfen, indem sie mehr Geld für Unverpacktes verlangen? Supermärkte und Discounter werben derzeit mit zahlreichen Aktionen gegen Plastikmüll. Super, denkt der Verbraucher, doch vor allem Möhren und Äpfel kosten unverpackt mehr als das Vergleichsprodukt in Plastikverpackung.  Siehe: Plastikwahnsinn! Supermärkte verlangen mehr Geld für unverpacktes Obst und Gemüse! – Supermarkets make it MORE expensive to go plastic-free with fruit and veg

Die Verwendung von Bananenblättern zum Einwickeln von Lebensmitteln hat eine lange Geschichte. In einigen tropischen Regionen Mexikos werden Tamales mit Bananenblättern umwickelt. Hawaiianer verwenden Bananenblätter ebenfalls zum Kochen. Sie werden in Südostasien auch verwendet, um klebrigen Reis einzuwickeln.

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